Früher galt der Kiebitz (Vanellus vanellus) als "Allerweltsvogel". Mit
der Trockenlegung von Feuchtwiesen wurde die Landschaft intensiviert.
Die standorttreuen Kiebitze brüteten nun an Flächen mit deutlich
gestiegenen Gefahren durch negativen Folgen der intensiven
Landwirtschaft und durch Prädatoren, die leichter ihre Nester plündern
konnten. In Deutschland wurden zuletzt nur noch rund 42000 bis 67000
Brutpaare gezählt.
Auch europaweit hat sich die Pobulation mehr als halbiert. Inzwischen
gilt der Kiebitz auf den europäischen Kontinent als gefährdet und
deutschlandweit sogar als stark gefährdet.